Elke Suhr: Die
Sache mit dem Gold | Malerei | Installation |
05.02.
- 28.02.2020 |
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Pressetext: Die Sache mit dem Gold.
Es ist nicht alles Gold, was glänzt, wird die Jugend früh belehrt. Es solle immer glänzen, wonach zu suchen sei, denn um den Glanz geht es dabei, also um den Widerschein des Lichtes, immer und ewig. Echtes Gold korrodiert eben nicht, bekommt keine dunklen Flecken, die nicht mehr glänzen würden. Eigentlich geht es also gar nicht um das Gold, sondern um das Licht, das von der Sonne kommt, und vom Gold dauerhaft reflektiert werden kann. "Alte Legenden besagen, dass das Gold aus den Strahlen der Sonne erwächst – aus diesem Grund wurde die Sonne in der alten Chemie als Symbol für das Edelmetall benutzt." www.thomas-raschke.de/gold Warum dieser Wunsch nach Ewigkeit des immer strahlenden Lichtes? Die Sonne selber ist ja gar nicht ewig; als heiß brennender Gasball wird sie irgendwann verloschen sein. Das wussten die Alten wohl noch nicht. Der Wunsch nach Ewigkeit - je nach Bewusstsein Ideal oder Erfahrung - steht der Vergänglichkeit der Materie im Kontrast gegenüber. Da Gold eben nicht verwittert, ist es auch ohne seine Eigenschaft, Licht zu reflektieren, dazu ein Gegenmodell, ein Symbol für Überwindung der Vergänglichkeit. Wär nicht das Auge sonnenhaft, die Sonne könnt es nie erblicken. Läg nicht in uns des Gottes eigne Kraft, wie könnt uns Göttliches entzücken? formuliert J.W.von Goethe in Zahme Xenien III Der Dichter sieht also eine Korrespondenz zwischen außen und innen, zwischen dem Erblickenden und dem Erblickten. Geht es also um die innere 'Sonne'? Dieser Frage möchte ich mit meiner Ausstellung nachgehen und freue mich auf deinen/Ihren Besuch. Elke Suhr, 2020 |
Elke
Suhr: Pinselzeichnung auf Papier, Aquarell, 21 x
29.7 cm mehr.......... |
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Die
01. Ausstellung zum Jahresprogramm SPRIT und
SPIRIT des EINSTELLUNGSRAUM e.V. 2020
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Einführung: Dr. Thomas J.
Piesbergen |
Vernissage |
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Presse |
Gefördert
von der Behörde für Kultur und Medien der Freien und
Hansestadt Hamburg und Bezirk Wandsbek |