Gedanken des Narrenschiffes, das sein Ziel sucht, fest: ein ZIEL, mhdt. zil, wird dabei deutlich vorausgesetzt, ein Ziel und erreichen, aber auch das Bestellen des Feldes  und sich beeilen
Und es steht etymologisch im Zusammenhang - und das finde ich wichtig - mit dem Lebensende und dem Tod und dem Wort für passend.

Mit Hüfte und Gelenk stetig ans Lebensende denkend versuchen wir, uns in Bewegung zu setzen, um Passendes zu finden, passend zu der Fest- und Fragestellung: Was ist Verstehen und Verständnis als Zielbestimmung unter der Voraussetzung des Satzes von Adorno, dass es kein wahres, bzw. richtiges Leben im falschen Leben geben könne?
Dies ist bei ihm logisch und folgerichtig hervorgegangen aus Überlegungen, die Moderne und Modernität im Sinne z.B. Beaudelaires kennzeichnen, mit den Worten Henry Lefèbres "in der gesellschaftlichen Praxis brechen heute die Bilderwände auf zwischen dem Spontanen und dem Abstrakten, zwischen Natur und Technik, zwischen Natur und Kultur. Deren Verhältnis ist ausschließlich im Rahmen eines dialektischen Konfliktes zu erfassen."
Da diese Art mit dialektischen Betrachtungen aus politisch-ökonomischer Ideologie des Turbokapitalismus ausgegrenzt wird, befinden wir uns also innerhalb der zum Unverständnis und zur Wertelosigkeit entgrenzten globalisierten Zeichensysteme, die uns vermeintlich verwirren sollen: Konsum- Freiheit als Frustbewältigung zur eigenen Unmündigkeit. Der Autor steuert nicht mehr sich selbst, also quasi, um einer komplexen und komplizierten Fahrwassermarkierung zu entgehen.

Also wenn er nicht mehr den Weg richtig oder falsch oder dagegen oder dafür geht und die sog. Normalität bezeichnet, also eine Norm, die längst keine mehr ist, was ist dann unnormal, was ist dann gesund und was ist dann krank und was bedeutet dies dann für eine künstlerischen und philosophische Praxis, die um die hegelsche Tatsache, aus der nur zweifach wahr ist, das nur insofern etwas in sich selbst einen Widerspruch hat und Widerstand leisten kann, das Antrieb und
Tätigkeit besitzt. Ferner, dass Autonomie im Sinne einer Erziehung zur Mündigkeit, - Selbststeuerung
als kreative Fähigkeit -, nicht mehr vorhanden ist und auch verbindliche Ziele der Ethik und Ästhetik der Subjekte Platz machen müssen für eine Objektivierung von Produktion.

Ware und Person als Warenobjekte.

In diesem Zusammenhang - möchte ich kurz ausführen -, ein wunderbarer Aufsatz von Jean Beaudrillard über die Absolutheit der Ware, wo er auf geniale Art und Weise darauf kommt, dass Beaudelaire der wahre Vorgänger von Andy Warhol ist.
Die gleiche Tragik, die sich daran anknüpft, wenn Menschen schon nicht mehr zwischen Subjekt und Objekt unterscheiden, wie es in Noras Ausführungen ja auch ganz klasse zur Sprache kam.

Dann muss man das natürlich auch weiterfragen, was wir überhaupt von Kunst und ihren Gegenständen haben wollen.
Wenn nämlich Objekte Objekte machen, müssen wir uns vom Begriff des Subjektes natürlich verabschieden und dann würden wir uns innerhalb einer neuen Logik einbezogen finden, die dann natürlich erst recht, sozusagen, die Frage stellt, was ist dann Werbung, was ist dann Objekt, was ist 'n Produkt und was ist dann noch Kunst, vor allem freie Kunst, wenn - dann noch angehängt - der Begriff der freien Kunst sowieso abhängig ist von einem Begriff der Freiheit, der aus der Renaissance kommt, also aus dem 15./16. Jhdt., nämlich der neoplatonischen Akademie zu Florenz und schon lange  gar nichts mehr mit unserer Bestimmung von a) frei und b) Autonomie zu tun hat.

Dazu habe ich auch mal 'nen Aufsatz geschrieben. Da geht es darum, wie wir Duchamps und den Gedanken des ready mades eigentlich weiterdenken müssen. Wenn also die gefakte Signatur als Steuerungsmechanismus  "dies bin ich selbst" oder bei Goya " Io lo visto" - ich habe dies gesehen - den Krieg, Euren Wahnsinn, Eure Paradoxie, Eure Scheiße auf deutsch gesagt, und ich als Künstler habe immer noch die Autonomie, dies einfach wiederzugeben, dann muss man sich natürlich


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