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Ich schlie§e mit einem Gedicht
von Ringelnatz, das die ganze kontrollierte Tatendrngerei, die in der
Figur des Wagenlenkers deponiert ist, komisch auf den Punkt bringt,
obwohl es sich bei Ringelnatz ums Turnen dreht: Klimmzug Das ist ein Symbol fr das Leben. Immer aufwrts, himmelan streben! Feste zieh! Nicht nachgeben! Stelle dir vor: Dort oben winken Schnpse und Schinken. Trachte sie zu erreichen, die Schnpse. Spanne die Muskeln, die Bizepse. Achte ver die Beschwerden. Nicht einschlafen. Nicht mde werden! Du musst in Gedanken whnen: Du hrtest unter dir einen Schlund ghnen. In dem Schlund sind Igel und Wlfe versammelt. Die freuen sich auf den Menschen, der oben bammelt. Zu! Zu! Tu nicht berlegen. Immer weiter, herrlichen Zielen entgegen. Sollte dich ein Floh am Po kneifen, Nicht mit beiden Hnden zugleich danach greifen. Nicht so ruckweis hin und her schlenkern; Das passt nicht fr ein Volk von Turnern und Denkern. Klimme wacker, Alter Knacker! Klimme, klimb Zum Olymp! Hher hinauf! Glckauf! (Kragen total durchweicht. h Š h Š h Š endlich erreicht.) Das Unbeschreibliche zieht uns hinan, Der ewigweibliche Turnvater Jahn. Joachim Ringelnatz |
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