Als dritten Zukunfts-Workshop im EINSTELLUNGSRAUM in diesem Jahr wollen wir gemeinsam mit Euch ergründen, inwieweit äußere und innere Zwänge die eigene Kunstpraxis bestimmen und wie sie sich unterwandern, nutzen oder überwinden lassen.  Wie frei ist „die Kunst“ wirklich? Von welchen Kriterien lassen sich Künstler*nnen leiten bei der künstlerischen Produktion? In welchem Maß orientieren sie sich am Markt oder folgen ihren inneren Impulsen? Oder sind die inneren Impulse selbst schon marktförmig geworden? Und wenn ja, was bedeutet das für sie? Können sie wirklich „alles“ machen und ist wirklich alles „super“ frei?
Der Zukunfts-Workshop wendet sich an Künstlerinnen und Künstler und an alle diejenigen, die diesen nahestehen (Kulturmanager*innen, Galerist*innen, Kunstvermittler*innen, Käufer*innen u.v.a.m.) und, die in ihrer Arbeit und Entwicklung weiterkommen wollen.
Wir werden nachdenken und sprechen über: den Umgang mit Markt- und Mehrwert, Selbst- und Fremdbewertung der eigenen Arbeit und über die mögliche Umwertung von Werten. Wir wollen an diesem Nachmittag „lustvoll zweifeln und die eigenen Kriterien zwanglos zum Tanzen bringen“, wie Salaverria sagt.

Der EINSTELLUNGSRAUM e.V. möchte, nach dem Satz von Kurd Alsleben „Allein weiß ich nicht weiter, wie wäre es denn schön?“ einen Zukunfts-Workshop gemeinsam mit Euch gestalten. Ziel ist es,  mit philosophischem Hintergrund und experimentellen Methoden die eigene künstlerische Position und Motivation (neu) zu bestimmen.