Projektionen und Illusionen:
Kino Dialogtext Die Vorstellung des Vorführers wird
dauern. Nach der Filmvorführung meist entsteht den
Protagonisten das
Lichtbild. Kino gilt jedoch als erst rudimentär in
Abläufen nach Plan.
Der Streifen des Films ist organisch. Erst im Saal von
Licht und Zeit
die Illusion Lumière erschafft. Entwickelt sich. Haben
wir Film im
wissenschaftlichen Rahmen, so gilt der Satz: "Im
Prozess Jahre
vorführen, mit operativen Zeitpunkten hantieren, kein
Zurück." Den
Benjamin berührte das! Eine reproduktive Nutzung. Der
Schatten wurde
größer. Dann entstand in uns vor unserem jungen
Verstand er, der
Nosferatu. Im Stummfilm bewegte das Publikum ein
Impuls. Guckkasten
voyeuristischer Maschinen. Der Kameramann – Preis
technischer Nutzung
als andere Natur – gab sich unabhängig, doch in
Wirklichkeit existiert
er nicht als gestellter Operateur, die Legende war
populär. Ein
Lichtstrahl auf Irrwegen. Papier und Celluloid. Dieses
Verfahren kam
an. Mehrere Stummfilmpianisten zur Session des
Emotionellen im
Simultaneinsatz an der Perforation – was eine Änderung
ist des
Lichtkegels kreisrunden Ursprungs würdig?
Im Projektor steckt die ältere Illusion und wartet heute noch. Ungebräuchliche Abziehbilder illudieren. Wir veralbern Realitäten, täuschen uns mit Strahlung. Jemandem Ablichtungen im Schnelldurchlauf eine Show mit optomechanischen technischen Apparaturen zeigen, ist Beispiel für Amüsement. Ein Unterhaltungsprogramm. Bild für eine Kreisbewegung: Grafik als inkonsistent rückübersetzte berühmte Höhlengleichnismalerei. Illusionisten feixen, sind Täter und Opfer im Zeit-Bild-Kontinuum. Alltag ist. Man liest von selbst einer gekauften Illusion ab, als sei einem klar, schönen Illustrierten sich auszusetzen ist prekär. Illusion als Synonym ist zu eindimensional. |
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Dokufoto:
Silke Peters,
06.07.2007
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