Raumansicht

"Bei dem Ausstellungsprojekt „kroko-mobil” von Jutta Konjer und Manfred Kroboth wird die Arbeit „moving sounds” zu sehen sein.
Die Arbeit besteht aus vier selbstfahrenden Modellautos, auf deren Dach je ein Lautsprecher befestigt ist. Die Fahrzeuge bewegen sich zufällig, aber völlig selbständig durch den Raum. Jedes Auto transportiert Informationen. Diese Informationen bestehen aus Texten, von verschiedenen Menschen in verschiedenen Sprachen gelesen. Die Stimmen sind, entsprechend der Geschwindigkeit der Autos, so stark verlangsamt, daß der Inhalt der Texte nicht mehr zu verstehen ist, dafür aber das Klangbild der jeweiligen Sprache in den Vordergrund tritt.
Mit Hilfe der Autos bewegen sich die Klänge durch den Raum, treffen gelegentlich zusammen und entfernen sich wieder voneinander."

"An den Wänden des Ausstellungsraumes befindet sich eine umlaufende collagenhafte Wandarbeit aus Zeichnungen, Textzitaten, Fundstücken und Fotografien, die die Frage von Mobilität und Geschwindigkeit im Verhältnis von Automobilen und Fußgängern behandelt."

aus: Manfred Kroboth:  Konzept  kroko-mobil/  EINSTELLUNGSRAUM / 2003

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