Es entstanden über hundert Entwurfszeichnungen, bei deren Entwicklung sich Hasegawa - diesmal unbewußt - von seinem inneren Bildspeicher leiten ließ. Das später realisierte Paar Kufen ähnelt deutlich den zur Zeit Brueghels üblichen Schnabelschuhen mit hölzernen Sohlen, die man unter die Füßlinge schnallen konnte, die verschlungenen Ornamente darauf hingegen erinnern stark an den sog. entwickelten Tierstil der Wikinger und die frühe keltische Kunst.
Die fertigen Kufen, eine aus Aluminium,
einer aus Bronze, wurden verbunden mit Kabeln. Legt
man sie in ein saures Medium, z.B. Zitronensaft,
bilden sie durch ihre unterschiedliche Ionisierung
eine Batterie mit einer Spannung von etwa 0,1 Volt.
Das Motiv des Speichers, der Batterie tritt hier zum
zweiten mal im künstlerischen Prozess auf.
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Die manifeste Rückkehr
in die Welt der Bilder und der Gemälde wurde
schließlich erreicht, in dem die auf dem See
entstandenen Zeichnungen auf Barytpapier ausbelichtet
wurden. Dabei spielte es eine große Rolle, das die
einzelnen Abzüge durch das ausgesprochen sensible
Material und die Unwägbarkeiten des
Entwicklungsprozesses, zu Unikaten wurden. |
Die 06.
Ausstellung im Jahresprogramm SPEICHERN |
AKKUMULIEREN des EINSTELLUNGSRAUM
e.V. 2016 |
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