Adriane
Steckhan: Ereignishorizont | Transferierte
Fotografie 20.11. -
05.12.2008 |
english |
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Adriane Steckhan: o.T., Fotografie 2008 | |
Die Bewegung
belehrt uns über die Relativität und damit die
radikale Subjektivität von Raum und Zeit. Je mehr
die subjektive Beschleunigung steigt, desto
langsamer fließt von außen betrachtet die Zeit,
bis sie schließlich stillsteht. Der
Ereignishorizont, jenseits dessen der Raum und die
Zeit kollabieren, ist die Oberfläche des rasenden
Stillstands.
Wird die Bewegung hingegen abgebremst und kommt zum Erliegen, beginnt die unumschränkte Herrschaft der Vergänglichkeit. Durch Langzeitbelichtungen nimmt Adriane Steckhan der Bewegung ihre Chronologie und läßt an ihre Stelle eine eingefrorene Gleichzeitigkeit der Ereignisse treten. Den statischen Objekten gibt sie dadurch hingegen eine pulsierende zeitliche Tiefe. Auf transluziden Häuten aus Polyacryl stehen sich so phantomhafter Stillstand und rastlose Spuren von Licht gegenüber. Steckhan 2008 |
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Diese Ausstellung ist die 10.
im Jahresprojekt BREMSEN des EINSTELLUNGSRAUM
e.V. |
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Einführung:
Dr.
Johannes Lothar Schroeder |
Dokumentation
Hillac
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Vernissage | |
Gefördert von der Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg und Bezirksamt Wandsbek | |
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