Durch ihre
„Hilfestellung an den Objekten“ zeigt Angela Anzi, wie
man selbst in einem Kontext agieren kann, dessen
grundlegende Struktur zu verändern weit über die
menschlichen Kräfte hinaus geht. Durch eine
Veränderung der Haltung, durch das Spiel, durch eine
Veränderung der Interpunktion zeigt sie, wie man die
sichtbar gemachten Phänomene umdeuten kann, sie
spielerisch erforschen und ihre bedrohliche Wirkung in
ein anderes Licht tauchen kann.
Denn auch wenn man in Kontexten agiert, die dem Einzelnen unveränderbar erscheinen, muß unser Handeln keiner Zwangsläufigkeit unterworfen sein. Keine Handlungsweise ist alternativlos. Jede Struktur, so furchteinflößend und unveränderbar sie auch wirkt, kann umgedeutet und zu einem Spielraum werden, solange man sich von ihr nicht einschüchtern läßt. "Nicht der Determinismus, sondern der Fatalismus ist das Gegenteil der Freiheit." Jean-Paul Sartre ⓒ by Dr. Thomas J. Piesbergen / VG Wort, November 2015 |
Foto: Elke Suhr |
Performance
04.11.2015 (Details) |
Vernissage |
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