Sophia Latysheva:
Acceleration Time of Desire | Installation |
19.10. - 11.11.2022 |
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EN:
Sophia Latysheva explores posthumanist studies of
increasing identification between humans and machines. In
particular, she examines the fusion of the human body with
prosthetics, where old paradigms and ethics are juxtaposed
with technological advancement. Acceleration Time of
Desire draws a parallel between parasports and motorsports
considering the equipment of both as a pilot’s milieu, an
environment that enables them to perform. Here the
convergence point is the apparatus of human desire to
overcome the limits of its capabilities through
technological enhancement. In this light, biomechanics
represents a possible way to break down the binary logic
of able/dis-abled, human/non-human bodies. Sophia aims to
deconstruct the idea of disability as a lack of ability by
focusing on capacities and abilities that emerge in the
flourishing relationship between the body and the machine. CV Sophia Latysheva is a visual artist based in Vienna, Austria. Within her artistic work lies an ongoing fascination with the subject of the human body as a complex field of power relations. Specifically her research spreads around bionic studies, queer theory and ethics. Sophia holds an MFA from University of Applied Arts, Vienna and BFA from the University of Hertfordshire, UK. Sophia had various solo exhibitions such as Para-human Impulse at Sala Terrena Space, 2022 and You are Within Me at Kunstraum am Schauplatz, 2020. Also her works have been represented at Vienna Contemporary art fair in 2020 and Biennale of Young Art, Moscow, 2018. Also, she had collaborations within the performing art field such as Putting the Garden to Sleep performance in collaboration with Olof Runsten with the premier at Skogen theatre, Gothenburg and following shows at Inkonst, Malmo and Toihaus Theatre, Salzburg. www.sophia-latysheva.com ![]() |
D:Sophia
Latysheva beschäftigt sich mit posthumanistischen
Studien, die sich der zunehmenden Annäherung zwischen
Mensch und Maschine widmen. Insbesondere erforscht sie
die Verschmelzung des menschlichen Körpers mit der
Prothetik, wo Paradigmen und ethische Grundsätze der
Vergan-genheit auf den technologischen Fortschritt
treffen. Acceleration Time of Desire zieht eine
Parallele zwischen Parasport und Motorsport und
betrachtet die Ausstattungen beider als das Milieu der
Pilot*innen, als eine Umgebung, die ihnen ihre
Leistungen ermöglicht. Die Gemeinsamkeit ist hier die
Apparatur der menschlichen Sehnsucht, die Grenzen
unserer Fähigkeiten mittels technologischer
Verbesserungen zu überwinden. Vor diesem Hinter-grund
stellt die Biomechanik eine Möglichkeit dar, die binäre
Logik von gesunden/behinderten, menschlichen/
nicht-menschlichen Körpern aufzubre-chen. In ihrem
Versuch, die Vorstellung von Behinderung als Mangel an
Fähigkeiten zu dekonstruieren, konzentriert sich Sophia
auf die Leistungen und Begabungen, die aus der
fruchtbaren Beziehung zwischen Körper und Maschine
entstehen können.
CV Sophia
Latysheva ist eine bildende Künstlerin, wohnt und
arbeitet in Wien. In ihrer künstlerischen Arbeit
beschäftigt sie sich mit dem menschlichen Körper als
komplexem Feld von Machtbeziehungen. Ihre
Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Bionik,
Queer Theory und Ethik.
Sophia hat einen MFA von der Universität für angewandte Kunst in Wien und einen BFA von der University of Hertfordshire, UK. Sophia hatte verschiedene Einzelausstellungen wie Para-human Impulse im Sala Terrena Space, 2022 und im Kunstraum am Schauplatz, 2020. Außerdem waren ihre Werke auf der Vienna Contemporary Art Fair 2020 und Biennale of Young Art, Moskau, 2018 vertreten. Außerdem hat sie im Bereich der darstellenden Kunst zusammengearbeitet, z. B. bei der Performance Putting the Garden to Sleep in Zusammenarbeit mit Olof Runsten, die im Skogen Theater in Göteborg uraufgeführt wurde, und bei den anschließenden Aufführungen im Inkonst in Malmö und im Toihaus Theater in Salzburg. |
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Die 9. Ausstellung im Jahresprogramm Autonom?
des EINSTELLUNGSRAUM e.V. 2022 |
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Einführung: Dr. Thomas J
Piesbergen |
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