Ein Transformationsprozess, eine Lichttransformation vollzieht sich, die eine thematische Verknüpfung zum Transformationsprozess des Viertaktmotor-projektes herstellt.  Ein durch den Stoffwechselprozess verändertes Licht und die Differenz der Stofflichkeiten bieten sich dem die Interferenz Betrachtenden dar.
Ives Klein will mit seinem Blau, dem Farbraum, die Materie überwinden und in den Bereich der geistigen Welt eindringen, eine neue Wahrnehmung und Empfindung des Raumes zeigen.  Hinrich Gross nutzt in seinen Arbeiten verschiedene Medien wie - Architektur, Farbfeldmalerei, Lichtarbeiten und das Wort. 
Er experimentiert in einer Art Gattungs-Crossover, konsequent und stringent, um aus verschiedenen Richtungen zu einem um so dichteren Ergebnis zu kommen.


Es ist ein Spiel mit unendlichen Möglichkeiten, der Traum vom unbegrenzten Raum.  Eine sensible intensive Suche nach dem  Immateriellen, dem geistigen Raum.
Ist für Gerhard Merz die Kunst am Ende aller Utopien angekommen wie das Schwarze Quadrat an der Decke in der Kunsthalle zeigt, so holt Hinrich Gross mit seiner Lichtinstallation das Quadrat auf den Boden zurück und versucht mit seinem Interferenzraum III die unendlichen Möglichkeiten des endlosen Raumes zu sehen.





Ich wünsche Ihnen viele Lichtblicke in dieser Ausstellung.

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